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Cenote Suytun

Eckdaten

Was: Cenote
Wo: Valladolid
Öffnungszeiten: 9-17 Uhr
Eintritt: ~ 120 Pesos (ich meine bei mir wären es damals 80 gewesen, daher kann sich am Preis auch etwas getan haben, ist aber auf jeden Fall etwas teurer, weil die so „Besonderheit“ Status hat)
Webseite: https://rutadecenotes.com.mx/info_cenotes/index_cenotes.php?nombre=cenote_suytun.php&lang=de (oder auch andere)

Cenote Suytun ist eine der speziellsten und besondersten Cenoten von alle. Warum? Weil die Sonne durch ein einziges Loch an der Decke nach innen strahlt, was durchs Wasser reflektiert wird und dann wiederum zur Decke strahlt und! Ein Steg in die Mitte der Cenote führt. Falls das nicht genug war, schaut euch die Bilder an. Die sind recht selbsterklärend. 😊
Meine persönliche Geschichte mit der Cenote ist recht verschwitzt. Ich erinnere mich noch wie ich das Bild zum ersten mal bei Google gesehen habe und wusste: Da muss ich hin! Anschließend habe ich rausgefunden, wo das Teil liegt… Am Arsch der Welt – so viel kann ich verraten. Nein natürlich nicht ganz. Aber sie liegt halt so weit, dass man nicht einfach hinlaufen kann. Da die Distanz nicht ganz so weit schien, hab ich mal recherchiert wie weit es mit dem Fahrrad wäre. 20-30 Minuten. Doable also. Ich mir also ein Fahrrad bei meinem Hostel ausgeliehen und los. Tja was ich nicht bedacht hatte, war, dass es ab 10/11 Uhr scheiße heiß sein kann in Valladolid und der gesamte beschissene Weg über eine offene staubige Straße – teilweise mit einigem an Schlaglöchern – keinem Schatten und somit unter der gleißend heißen Sonne führt. Zusätzlich war dieses Fahrrad schwergängig und ich konnte entweder ganz tief oder Arsch hoch schalten. Da die Straße nicht immer perfekt für ein Fahrrad war und ich am Seitenrand fahren musste, um nicht überfahren zu werden, musste ich also immer wieder abbremsen und anschließend versuchen wieder halbwegs schnell zu werden, weil das langsam fahren leider auch nicht besser war als einmal kräftig in die Pedalen zu treten – glaubt mir ich habe beides probiert. Ich bin es gewohnt Fahrrad zu fahren, aber das… ich glaube es war die anstrengendste Fahrradfahrt meines Lebens. `:D Nicht wegen der Distanz oder dem Fahrrad, sondern weil dir der Schweiß in Valladolid teilweise schon runterläuft, wenn du noch im Schatten bist… Ich bin also mit hochrotem Kopf, von oben bis unter durchgeschwitzt, völlig am Ende der Welt und vermutlich extrem überhitzt angekommen.
Da ich an dem Tag vorhatte drei Cenoten abzuklappern und nicht den ganzen Tag in nassen Klamotten rumlaufen wollte, nur um mir nachher noch was zu holen – ich war ja mit dem Fahrrad unterwegs (Fahrtwind und so) – habe ich dämlich wie ich damals war, kein Bad genommen, sondern nur Fotos gemacht. Dementsprechend habe ich mich im Schatten der Cenote abgekühlt und bin dann weiter. Wer jetzt den Kopf über so viel Sturheit und nicht den Plan ändern wollen/können schüttelt – ihr habt absolut recht. Und daher Folgendes:
Macht es nicht so wie ich. Sondern mit Zeit, früh, einem vernünftigen Fahrrad und keinem Plan noch zwei weitere Cenoten anzufahren. Und natürlich am besten mit Leuten. Dann machen Cenoten immer mehr saß, weil man sich keine Sorgen um sein Zeug machen muss.
Denn Cenote Suytun ist es wirklich wert: Es ist zwar „nur“ ein Steg und „nur“ ein Lichtspiel, aber um ehrlich zu sein ist es schon echt cool. Ich war zwar am Arsch, aber auch echt happy, dass ich gefahren bin, weil man da echt schöne Fotos machen kann und die Cenote schon etwas faszinierendes an sich hat. Sie ist halt mit dem Steg und dem Lichtspiel etwas besonderes und ich würde definitiv empfehlen hinzufahren. Nur eben nicht so wie ich 😀 Von daher auch für Cenote Suytun ein fettes JA! 😊

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